Howard Phillips Lovecraft

Lovecrafts Geschichten lassen sich oft nur schwer einem Genre zuordnen und enthalten Motive aus der Horrorliteratur, Science-Fiction oder gar der Gesellschaftsutopie.

Weird Tales CoverSeine Themen sind oft die Gleichgültigkeit des Kosmos gegenüber der Menschheit, wie sie von unvorstellbaren Göttern und Rassen aus fernen Räumen und Zeiten beobachtet und schließlich von den daraus resultierenden Erkenntnissen in den Wahnsinn getrieben wird.

Der Stil seiner Arbeiten ist sehr analytisch und kühl, aber auch in einer altertümlichen und ausschweifenden Schreibweise gehalten. Letzteres ist vorallem auf Lovecrafts Vorliebe für die Vergangenheit zurück zuführen. Er sah sich als ein Mensch des 18. Jahrhunderts und verabscheute die Gegenwart und ihre Dekadenz.

Am Anfang seiner Karriere bestimmten noch klassische Horrorthemen, sowie seine Vorbilder wie Edgar Allan Poe seine Werke, während er an seinem Lebensende eine eigene Form des Schrecken, den Cosmic Horror, erschaffen hatte. Dem entsprechend kann man auch seine Werke in die klassischen Horrorgeschichten und die späteren Werke um den Cthulhu-Mythos herum unterteilen. Etwas außerhalb stehen die Traumweltgeschichten, die zwar Verbindungen zum Mythos besitzen, aber nicht dessen Schrecken. Dabei handelt es sich vorallem um Kurzgeschichten, die von von Träumen Lovecrafts inspiriert wurden oder sogar selbst übers Träumen handeln.

Heute sind die meisten seiner englischen Werke public-domain und können von jedem kostenlos gelesen werden.


Nach oben